"Wochenende"
Sonntag, 28.10.12, 21.00 Uhr
Obwohl Wochentage hier nicht zählen
und es völlig egal st, ob es Dienstag oder Samstag ist war dieses
Wochenende ziemlich viel los!
Rolando wollte für uns Fisch kochen
und so haben wir uns Freitagnachmittag mit Gemüse im Gepäck auf zu
seinem Haus gemacht. Da Rolando in einer Fischaufzucht arbeitet kommt
er immer günstig an Fisch und hatte Schwertfisch und einen anderen
von dem ich den Namen nicht mehr weiß. Er hat den Fisch zubereitet
und wir den Salat und es war unglaublich lecker! Danach mussten 2 von
uns arbeiten und ich bin noch mit Rolando auf einen Geburtstag im
Dorf wo es Schokotorte gab! Das Geburtstagskind arbeitet als
Tourguide in dem Hotel ein Dorf weiter und hat uns angeboten eine
Kajaktour mit ihm zu machen. Jedoch haben wir da noch nicht so ganz
dran geglaubt, denn wenn ein Tico „morgen“ sagt kann das alles
heißen!
Geiervogel, hässlich, aber irgendwie auch faszinierend |
"Mein" gelieber Strand |
Die vermutlich kranke Schildkröte. Trotzdem schön, sie mal bei Tageslicht zu sehen |
Mittags kam eine neue Freiwillige an,
die natürlich Deutsche ist :D nun sind wir also 5 Deutsche und die
arme Megan die kein Wort versteht...
Sandra und Ich |
Abends fand eine Halloweenparty in
Sámara statt wo Rolando mit ein paar Freunden hin wollte und uns
gefragt hat, ob wir mitkommen wollen. Da Hanna, Sandra und ich nicht
arbeiten mussten wollten wir gerne mit. So sind wir dann erstmal zu
Rolandos Chef (Bruno), der in dem Hotel ein absolutes Luxusapartment
mit Pool und allem drum und dran bewohnt! Bruno hat „Kostüme“
für uns besorgt und wir haben uns zu 6 ins Auto gequetscht auf den
Weg gemacht. Der Strand in Sámara entwickelte sich im Laufe des Abends in eine
einzige Party und die Bars waren komplett voll mit kostümierten
Menschen.
Es war ein wirklich guter Abend gewesen als wir gegen 1
aufbrachen. Da Rolando nicht mehr fahren wollte haben wir bei Bruno
im Apartment übernachtet und ich habe in dem riesigsten Bett
geschlafen was ich je gesehen habe! Dieses Bett ist so groß wie
unser gesamtes Schlafzimmer, indem 2 Hochbetten stehen und wir hatten
zu dritt immer noch so viel Platz... Allerdings mussten wir um 7 schon wieder
aufstehen, weil Rolando zur Arbeit musste und uns mit nach Hause
genommen hat. Auf dem Weg von Punta Islita nach Corozalito haben wir
den schönen Ausblick genossen, bevor wir wieder in unsere kleinen :(
Bettchen gekrochen sind.
Tatsächlich war die Kajaktour für heute
angesetzt worden und Bruno hat uns drei gegen 14 Uhr abgeholt. Die
Tour sollte auf dem Fluss stattfinden durch den man durch muss, wenn
man nach Samara fährt und der ist nicht ganz ohne.Ich hatte etwas
Angst ob das so die beste Idee ist, dass wir drei ungeübte Mädchen
diesen Fluss befahren sollten. Es war aber alles ganz einfach, Kajak fahren ist ziemlich unkompliziert und der Fluss war die meiste Zeit
ruhig. Ruhig ist der richtige Ausdruck, denn die Ruhe und der
Frieden, der da in Mitten der Natur des Regenwaldes herrscht ist
kaum zu beschreiben. Links und rechts riesige (!) Bäume,
Schlingpflanzen, hübsche Vögel, Leguane und Affen und man selbst in
einem kleinen Boot mittendrin und doch nicht störend. Auch das
Wetter war perfekt, kein Regen, keine pralle Sonne, sondern angenehme
Wärme und schöne Nachmittagssonne. Pure Entspannung. Als wir nach ca. einer Stunde am
Ziel ankamen, hätte ich noch Stunden weiterpaddeln können. Leider hab ich noch keine Bilder davon, da sich die Kamera im Kajak nicht so gut macht, doch vielleicht bekomme ich noch welche. Die Stimmung dort lässt sich jedoch nicht mit Bildern einfangen...
Bruno hatte am Ziel auf uns gewartet
und nachdem wir die Kajaks aufgeladen hatten brauchte er noch etwas
Action, woraufhin wir an einen Strand gefahren sind an dem er surfen
konnte. Wir konnten dort den gesamten Sonnenuntergang beobachten und
zum Abschluss des Tages war auch noch ein kleiner Hai im Wasser, den
wir leider nicht gesehen haben, der Bruno aber einen ziemlichen
Adrenalinschub verpasst hat!
Bruno |
Heute war Sandras letzter Tag in
Corozalito und es war auf jeden Fall ein guter letzter Tag, doch ich
werde sie vermissen. Nach 4 Wochen gemeinsamen wohnen, arbeiten und
dem Teilen von so ziemlich Allem habe ich sie lieb gewonnen, doch da
sie in Berlin wohnt werden wir uns bestimmt noch mal sehen!
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