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Corcovado

Ich befinde mich gerade auf der Halbinsel Osa im suedwesten Costa Ricas in einem Ort mit dem Namen Puerto Jimenez. In den letzten Tagen ist so unglaublich viel passiert, ich werde mal versuchen eine Zusammenfassung dessen zu geben.



Am Donnerstag morgen verliessen wir Corozalito, und damit auch das Schildkroetenprojekt, mit gemischten gefuehlen. Angesichts der Tatsache, dass wir 2 tage zuvor ziemlich hinterhaeltig beklaut wurden, war der Abschied etwas gedaempft, doch trotzdem war ich sehr, sehr trairig diesen wunderschoenen Ort nun verlassen zu muessen. Ich konnte meine Traenen nicht zurueckhalten, die ganzen Emotionen der letzten Tage ueberwaeltigten mich. Als dannauch noch die Familie unserer Nachbarin kam und uns alle umarmte, war es bei mir endgueltig vorbei... ich habe ja schon in einem vorherigen Eintrag beschrieben wie ich die Zeit in Corozalito empfunden habe und ementsprechend schwer fiel mir der Abschied und ich vermisse es jetzt schon!

Wir, das waren Megan, Hanna, Katharina und ich, verbrachten 2 Naechte in Samara und feierten ausgiebig Megans 27 Geburtstag! Am Freitag sind Megan und ich noch mit dem Kajak zu einer kleinen  Felsinsel gepaddelt und haben den Ausblick vom Meer auf den Strand genossen. Auf dem Ruekweg hat uns dann die letzte Welle vorm Strand zum kentern gebracht, was sehr lustig war.

Am Samtagmorgen ging es dann um 4 Uhr los nach San Jose, wo wir die Nacht bei einem Freund von Megan verbringen sollten. Der nahm und noch mit auf eine Grillparty mit Live Musik und Abends fielen wir hundemuede ins Bett. Die Nacht war gut, aber kalt! Der Temperaturunterschied ist wirklich gewaltig. Das Haus ist etwas hoeher gelegen und Nachts waren dort bestimmt unter 10 Grad, was bei gewohnten 25-30 Grad der Horror ist! Sonntag gings dann morgens um 8 mit dem Bus los nach Puerto Jimenez, von wo aus wir am Monag zu einer Tour durch den Nationalpark Corcovado  starten wollten. Als wir ankamen waren wir ziemlich fertig, doch immerhin bekamen wir waehrend der Fahrt einige atemberaubende Ausblicke von den Bergen aus zu sehen!

Am Nachmittag bekamen wir dann noch unseren, sehr gutausehenden Guide, zu sehen, der all die komlizierte Planung in den vorherigen Wochen und die vielen gedanken, die wir uns gemachten hatten, unnoetig machte.

Er meinte, da wir nur 2 Tage und eine Nacht gebucht haetten, waere es sinnvoller mit dem Flugzeug zu der Rangerstation im Urwald zu fliegen, da wir sonst den ganzen ersten Tag wandern wuerden, dann hundemuede ins bett fallen wuerden und dann am naechsten Tag die selbe Strecke wieder zurueckwandern wuedern. Dabei handelt es sich um 18 Kilometer, fuer die man etwa 7 Stunden braucht.
Also buchte er kurzerhand unsere Tour um und organisierte ein Flugzeug, dass uns vom Eingang des Nationalparkes zu der Rangerstaion bringen sollte, sodass wir den ganzen tag Zeit hatten, die Wanderwege dort zu erkunden.
Ausserdem meinte er, er haette Zelte und alles drum und dran vor Ort und wir sollten uns keine Sorgen machen, somdern uns einfach nur auf den Trip freuen!
Das war mal wieder ein Beispiel der Tico Mentalitaet- nicht zu viel planen, Ruhe bewaheren, klappt schon alles irgendwie- und es hat ja auch geklappt!

Am Montan morgen trafen wir unseren Guide, Rodolfo, der natuerlich 20 Miniten spaeter war, und machtn uns mit dem oeffentlichen Transporter auf zum Park. Die Strasse ist mit Abstand die schlechteste in ganz Costa Rica, weshalb man auch 3 Stunden braucht um irgendwann bei einer kleinen Landebahn anzukommen. Dort stiegen wir in eine kleinst Flugzeug und waren 6 Minuten spaeter in der Sirena Rangerstation, mitten im Regenwald! Gut zu wissen, dass wir am naechsten tag fuer die selbe Strecke 7 Stunden baruchen wuedern! Vom Flugzeug aus gab es schon ein paar atemberaubende Blicke auf die Kueste und die unendliche Weite des Regenwaldes.  Wir landetenm auf einer Graspiste, lagerten unsere Sachen in der Station und machten uns auf den Weg zum ersten Wanderweg. Dort passiertre nsch 5 Minuten auch schon das Unglaubliche und wir bekamen einen Puma zu sehen!!! Dieser kreuzte einfach auf und trottete 50 Meter entfernt von uns entlang!!!

Den Reste des Tages wanderten wir verschiedene Wege entlanng und sahen, dank unseres Guides, alle Moeglichen und unmoeglichen Tiere und Planzen. Ich kann dieses Gefuehl gar nicht beschreiben, mitten im Urwald zu sein und sich ganz klein zu fuehlen, neben all den grossen Baeumen!

Ich werde hier nur eine kleine Kurzfassung geben koennen, von all den Dingen die wir an diesem Tag gesehen und erlebt haben! Wir haben sehr viele Voegel gesehen, z.B. Aras und Kolibris, alle moeglichen Affenarten, Schmetterlinge, Schlangen, Krokodile, einen Nasenbaer, ein Tapir *(merkwuerdiges Tier!(, Urwaldschweine und noch vieles mehr.

Abens war ich sehr muede und schlief schnell unter meinem Moskitonetz ein. Rodolfo hatte eien extra Tour fuer uns geplant, sodass wir nachts um 3 aufbrachen und zu einem Fluss gingen, wo wir dann auch den tapir zu Gesicht bekamen.

Morgens machte er uns Fruehstueck und wir brachen gegen 7.30 Uhr auf. Der Marsch war zusammengefasst, sehr lang, anstrengend, heiss, aber auch wunderschoen und wir kamen nach 7 Stunden laufen gluekcluch und durchgeschwitzt wieder an der Landebahn an! Dann folgten wieder 3 Stunden auf der schlechten Strasse und schliesslich waren wir wieder in Puerto Jimenez.

Nach einem guten Abndessen schliefen wir alle augenblicklich ein.
Heute morgen musste ich dann Abschied von megan und Hanna nehmen und ich realisiere noch nicht so ganz, dass die beiden nach 3 Moaten nun wieder aus meinem Leben verschwinden....

Heute werden Annabel und ich noch die Sonne hier geniessen und dann gehts morgen frueh nach San Jose und in meine Gastfamilie. Dort bin ich dann zwei Naechte, bevor ich Samsta frueh nach Nicaragua aufbreche um meine Visum zu verlaengern. Und am 18. bin ich dann wieder in Costa Rica und werde dann wohl auch bald mit meinem zweiten Freiwilligenprojekt starten!

Fotos folgen spaeter!!

Liebste Gruesse!!

Der oeffentliche Transporter

Aus dem Flugzeug

Ausgewachsener Puma!!!


Unter solch gigantischen Baeumen fuehlt man sich ganz klein!

Spieder Monkey

Green Parrot Snake

Tucan


Amerikanisches Krokodil- aus ca. 20 m Entfernung!


Dschungel Oase


Tagesabschluss

Das Schlafcamp

Der Tapir war auch Strand unterwegs!


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