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Reserva La Marta

Montag, 14.01.13, 17.00 Uhr


Am Wochenende habe ich einen spontannen Ausflug in ein Naturreservat in der Naehe von Cartago gemacht. Samstagmorgen bekam ich eine Sms von Conrad, den ich neulich in San Jose wiedergetroffen habe, ob ich schon Plaene fuers Wochenende habe und nicht Lust haette zu campen. Da ich noch keine Plaene und auch nichts gegen campen im Regenwald hatte, machte ich mich nach der Arbeit auf den Weg nach Cartago. Von dort aus fuhren wir noch ca. 1 Stunde durch die schoene Landschaft in den Bergen, bis wir im Dunkeln, im Regen vor verschlossenem Tor ankamen. Doch wie die Ticos nunmal so sind, bekamen wir natuerlich noch Einlass und konnten unser Zelt in einer sehr schoenen ueberdachten Campingzone aufbauen. Die habe ich jedoch erst am naechsten tag richtig gesehen, das es dort keinen Strom gibt. 
Wir waren jedoch, dank Conrad, perfekt mit Kerzen, Gaskocher und Essen ausgestattet, sodass wir ein "Candlelight Dinner", bestehend aus Spagetti mit Tomaten-Tunfischsosse und Rotwein, geniessen konnten. 

Dank Luftmatratze (schreckliches Wort, wenn man es aus dem spanischen betrachtet!) schliefen wir sehr gut und am morgen erwartete uns  ein blauer, sonniger Himmel!
Wir fruehstueckten Toast mit "Kaese" und machten uns dann auf den Weg, die Wanderwege zu erkundigen. Diese erwiesen sich als wunderschoen und auch sehr interessant, da sich im Wald Ruinen von Produktionsstaetten von Cafe, Milch und anderen Produkten wiederfinden. Dazu gehoert auch eine Art Seilzug, der ueber einen Fluss fuehrt, den man auch benutzten kann, der aber nicht ganz 100 % intakt aussieht. Trotzdem wollte ich das ausprobieren und hab mich todesmutig reingewagt und es hat mich auch ausgehalten!


Wir haben dann noch einen sehr schoenen Aussichtspunkt erklommen, von dem man den Vulkan Turrialba und den beeindruckenden Nationalpark Tapanti sehen kann. Zum Schluss haben wir uns an einer Badestelle, in einem der Fluesse erfrischt. 

Nach dem Mittagessen, Nudeln mit irgendeiner Sosse :D, haben wir unser Zelt wieder eingepackt und uns auf den Rueckweg gemacht. Der weg fuehrt durch ein Dorf mit dem Namen Pejibaye, welches eine Frucht ist, von der ich noch nie etwas gehoert habe, die aber in dieser Region angebaut wird. Leider ist momentan keine Saison, aber ich konnte einen Pejibaye Punsch kaufen, der sehr, sehr lecker ist!

Das Reservat La Marta ist wirklich sehr schoen und es hat mich mal wieder ueberrascht, wie vielfaeltig dieses Land ist!

Heute bei der Arbeit im Projekt habe ich mit der Machete Aeste fuer die Aras abgeschlagen, habe mich ganz martialisch gefuehlt, obwohl die Machete hier ein ganz normales Arbeitsgeraet ist und dazu noch ausserordentlich praktisch. 

Seit gestern morgen hatten wir kein Wasser im Haus, bzw. halb St. Barbara hatt keins. Mir ist aufgefallen wie aufgeschmissen man ohne Wasser ist! Zum Glueck haben wir jetzt wieder mehr oder weniger fliessend Wasser! 

Hier folgen die Fotos vomWochenede.

Candlelight Dinner

Die Camping Zone

Haengebrucke

Cafe Produktion, der Wald hat sich das meiste schon zu
eigen gemacht

Der antike Seilzug

Der fruehere Eselstall

Nationalpark Tapanti

Vulkan Turrialba, man sieht sogar  Rauch aufsteigen


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